18:04 Deutlich aufwärts ging es für den Dax am Mittwoch. Der deutsche Leitindex legte um 0,93 Prozent auf 18.575,94 Punkte zu. Damit konnte der Index wieder die psychologisch wichtige Marke von 18.500 Punkten zurückerobern, die er am Vortag verloren hatte. Dies hätte weitere Verkäufe nach sich ziehen und somit die aktuelle Abwärtstendenz beschleunigen können. Ein wichtiger Stützungsfaktor war die Erwartung der Anleger, dass die EZB am Donnerstag die Zinswende einleiten wird. Beobachter gehen davon aus, dass die Notenbank den Leitzins von 4,5 auf 4,25 Prozent senken wird. Deutlich geringere Inflationsraten erlauben den Währungshütern diesen wichtigen Schritt. Stärker als erwartet gesunkene Erzeugerpreise signalisieren den nachlassenden Inflationsdruck.

10:20 Am Mittwoch eröffnete der japanische Leitindex in rot und gab im Laufe des Tages weiter nach. Er schloss 0,89 Prozent tiefer auf einem Stand von 38.490,17 Punkten. Für Druck sorgte der Yen, der gegenüber dem US-Dollar wieder zulegen konnte, was wiederum exportorientierte Unternehmen belastete. Darüber hinaus eine besser als erwartete Lohnentwicklung im April, die Anleger befürchten ließ, die japanischen Währungshüter könnten sich deswegen veranlasst fühlen, ihre Geldpolitik zu sraffen.

10:06 Nach den klaren Verlusten vom Vortag, nutzen Investoren am Mittwochmorgen die Gunst der Stunde und greifen beim Auswahlindex der Eurozone zu. Dieser verbessert sich bis 9:34 h um 0,66 Prozent auf 4986,04 Punkte. Für Unterstützung sorgen zudem die US-Börsen, wo die wichtigsten Indizes am Vortag nach wiederholtem Kurswechsel noch Gewinne mit in den Feierabend nehmen konnten. Hierbei beflügelte die zehnjährige US-Anleihe, deren Rendite den vierten Tag in Folge Richtung Süden unterwegs gewesen ist. An der Börse Tokio, die im Minus schloss, trübte ein wieder stärker gewordener Yen die Stimmung. Das wichtigste Ereignis in dieser Woche bleibt die morgige Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB). Am Aktienmarkt ist man sich sicher, dass die europäischen Währungshüter eine Zinssenkung um 25 Basispunkte vollziehen werden.

18:30 Schlussnotiz Deutschland: Wieder über 18.500...

10:56 Ad-hoc: Metall Zug AG: Freigaben für das Joint Venture zwischen Metall Zug und Miele erhalten...

10:55 Ad-hoc: DEMIRE Deutsche Mittelstand Real Estate AG: DEMIRE erzielt Einigung mit einer Gruppe von Anleihegläubigern über die Restrukturierung der Anleihe 2019/2024; Großaktionär macht entsprechende Zusagen...

10:54 Ad-hoc: Spexis AG: Spexis launches appeal against SIX Exchange Regulation decision to suspend trading of its shares...

10:53 Ad-hoc: Global Fashion Group S.A.: GLOBAL FASHION GROUP AGREES TO REPURCHASE A PORTION OF ITS OUTSTANDING CONVERTIBLE BONDS DUE 2028 (ISIN: DE000A3KMT51)...

10:50 Ad-hoc: Dürr AG: Dürr-Konzern prüft strategische Optionen für das Umwelttechnikgeschäft und bündelt Lackier- und Endmontagetechnik in der neuen Division Automotivew...

10:47 Ad-hoc: Cannovum Cannabis AG: Barkapitalerhöhung aus genehmigtem Kapital mit Bezugsrecht...

10:32 Intel hat Anteile an seiner in Irland befindlichen Halbleiter-Fabrik Fab 34 abgestoßen. Der Finanzinvestor Apollo hat 49 Prozent des Unternehmens für einen Gegenwert von elf Mrd. US-Dollar übernommen.

10:29 Erfreuliches für Bayer. Eine US-Richterin hat mehreren Einsprüchen des Leverkusener Agrar- und Pharmakonzerns in einem früheren Glyphosat-Prozess stattgegeben und den Schadensersatz von zuvor 2,25 Mrd. US-Dollar auf 400 Mio. US-Dollar reduziert. Die Leverkusener haben die Entscheidung wohlwollend aufgenommen, zugleich aber angemerkt, auch gegen das Urteil in Berufung gehen zu wollen.

04.06. Der Staat stößt ein Aktienpaket an der Deutschen Telekom ab. Rund 110 Mio. Anteilsscheine sollen an institutionelle Anleger veräußert werden. Die Erlöse will der Staat in die Deutsche Bahn stecken, um dort u.a. die Infrastruktur zu stärken. Mit diesem Schritt passt nun Deutsche Telekom ihr aktuelles Aktienrückkaufprogramm an. Hatte der Konzern zuvor auf Wochenbasis noch 37 Mio. Euro in die Hand genommen, steigt das Volumen nun auf 200 Mio. Euro. Damit will der Telekommunikationsdienstleister besser auf mögliche Kursschwankungen und sich daraus ggf. ergebene Kursvorteile reagieren.